Let´s koch, oder das fast perfekte Promi Dinner

Erinnert ihr euch an meinen Plan? Schön gemütlich die Woche damit zu verbringen bei fremden Menschen am Tisch zu sitzen und es sich gut gehen zu lassen? Nun, in der Theorie ja ganz entspannt und gemütlich … mit einem riesen TV-Team Drumherum gleich nur noch halb so romantisch.

Die letzten 4 Tage herrschte im wahrsten Sinne Land (Küche) unter, und ich hätte noch gestern schwören können dass ich nie wieder essen möchte … so satt war ich. (Nun, heute bin ich zwar noch immer total platt und sitze mit Bademantel und in Räuberzivil vor meinem Laptop, aber der Hunger ist ganz Nova-like schon wieder da).

Das war vielleicht eine lustige Woche! 4 wildfremde Menschen, die dazu verdammt waren es eine Woche jeden Abend miteinander auszuhalten ohne einander zu vergiften oder sich an die Kehle zu gehen: Und es hat geklappt! Unsere Truppe war wild, so viel kann man sagen. Joachim Witt der mit seinem goldenen Reiter auf die Flut wartete, Tobias Schönenberg dessen Liebesleben on Camera in den letzten Jahren „Verboten“ war, Ingrid van Bergen die ihre 77 Lebensjahre dazu nutze uns mit den unglaublichsten Anekdoten zu erfreuen  – und meine Wenigkeit.

Bunt gemischt, immer laut, von Tag zu Tag hemmungsloser und angetrieben durch Rotwein-Animateurin Joya (Ingrids neuer Name) auch von Abend zu Abend Alkohol geschwängerter. So dass unser Nesthäkchen Tobias an Joyas Abend alle Hemmungen fallen ließ und es sich zu unser aller Freude im Whirlpool bequem machte (unter Beobachtung von 12 Hunden, 50 Vögeln, 2 Chinchillas und so einigem mehr Getier).

Mein Gastgeber-Abend war der letzte, und so habe ich den Samstag damit verbracht mich zu bemühen, ein „Perfektes Dinner“ zu zaubern. Und das geht schon seeeehr früh los. Punkt 8:00 Uhr in der früh steht das Kamerateam vor der Tür und weicht von da an nicht mehr von deiner Seite. Da wird interviewt, die Wohnung inspiziert, der Markt unsicher gemacht und danach die Küche verwüstet. Ist ja jetzt nicht gerade so, als ob ich jeden Tag Gäste zu einem 3-Gänge-Menü erwarte … Und wann immer auch nur die kleinste Unsicherheit am Herd aufkeimt – man kann sich sicher sein die Kamera ist schon da – sehr beruhigendes Gefühl!

Aber was soll ich sagen, unsere Truppe war einfach wirklich klasse. Das Gelächter aus dem Esszimmer habe ich sogar bis in die Küche gehört (auch wenn ich davon ausgehe, dass der Grund der Ausgelassenheit in 90% der Fälle nicht jugendfrei war). Und auch wenn die 4 Tage absolut in die Knochen gingen, so glaube ich das wir uns in den nächsten Tagen ernsthaft sogar etwas vermissen werden.

Um halb 2 in der Nacht habe ich die Tür hinter dem letzten Gast geschlossen und zum ersten Mal einen Blick auf das Schlachtfeld gewagt … um mich dann sofort zu entscheiden ohne Umweg ins Bett zu gehen … bloß nicht noch aufräumen!!!

Das böse Erwachen kam gestern Früh auf dem Weg zur Kaffeemaschine … ein Tisch, der so aussieht, als ob man daran viel Spaß hatte, eine Küche die nur so starrt vor leeren Töpfen und Pfannen (was übrig blieb hat nämlich das Team in der Küche verputzt), ein Fußboden der nach dem Getrappel von 100 Füßen und 1 Tonne Equipment mehr Kratzer hat als die Tanzfläche bei „Stars on Ice“ und die Erkenntnis, dass eine Spülmaschine auf meinen Weihnachtswunschzettel gehört (frommer Wunsch …)!

Leider darf ich euch nicht mehr verraten, aber im März könnt ihr dann auch mit lachen und vor allem auch erfahren, wer von uns 4 Chaoten die neue Küchen- Queen bzw. King ist … bis dahin ist auch meine Wohnung wieder sauber …

….kleiner Nachtrag: I did it 😉

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